Was ist das für ein alter Bacchant. – Meisner, 60. Verächtlich von alten Büchern , besonders Postillen u. dgl. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn man den Bacchanten auff den Sack schlegt, so rürt er sich. (S. ⇒ Hund 1201.) – Luther . »Wenn man einem dass ...
1. Bacchus der Vater , Venus die Mutter , Ira ( Zorn ) die Hebamm' erzeugen das Podagram . – Bremser, 22; Bücking, 196; Simrock, 7958; Körte, 362. Wenn auch nicht jeder der Trunkenheit und Wollust ergebene Mensch , der noch überdies bei jedem Anlass dem Zorn die ...
1. Alle kleinen Bäche laufen in die grossen. – Körte, 357. Holl. : De kleine beken loopen in de groote. ( Harrebomée, I, 37. ) 2. Aus einem kleinen Bach wird ein grosser Fluss . Holl. : De beek is eene rivier geworden. – Wat eerst eene beek ...
Der wird ihm den Bacha geben. ( Rottenburg . ) Den Garaus machen.
Zu Bacharach am Rhein , zu Klingenberg am Main , zu Würzburg auf dem Stein wachsen die besten Wein '. – Berckenmeyer, 234; Pistor., VII, 90; Körte, 360. [Zusätze und Ergänzungen] Bezieht sich wol mehr auf die Zeit des in Bacharach blühenden Weinhandels im Mittelalter ...
Kleine Bache hat auch ihre Rache .
* Er bacht mer oas. – Schwäbischer Michel, 262. Er gibt mir einen Schlag , versetzt mir einen Streich .
1. Die kleinen Bächlein laufen in die grossen ( Flüsse ). – Fallersleben, 50; Tunn., 3, 22. It. : Dentro i gran fiumi corrono i ruscelli. 2. Jedes Bächlein will die Wolga spielen. – Altmann V. 3. Kleine Bächlein geben auch Fische . 4. Viel Bächlein machen ...
Die Bachstelze wird den Rocken anzünden. So sagt man in Ostpreussen und Litauen, wenn die Frauen im Frühjahr noch spinnen.
Ein Bachur ohne Chess hat ein Ponim au ein Pess. ( Jüd.-deutsch. ) Ein junger Mensch ohne Bildung sieht aus wie ein Hund , hat keinen Werth . Das Wort Bachur wird vorzugsweise von studirenden jungen Leuten gebraucht. Wird aus dem Worte das ch ...
Wenn man kein Bachwasser bekommen kann, zecht man mit den Gänsen aus dem Pfuhl .
Se sünd ên Bak. – Schütze , I, 59. Von sehr vertrauten freunden.
* Nimm deine Backbeeren und geh mir aus den Augen . Gehe mit deinen geringen Habseligkeiten fort
* Er ist ein Backbêst. – Frischbier, I, 222. Ein Mensch oder Thier von ungewöhnlicher Grösse und Stärke .
* He kann sîn Back 'nbärn bald wegbring'. ( Altmark. ) – Danneil, 10. Seine Fahrhabe ist nicht gross.
Wat to Backbord inkummt, mutt to Stürbord ut.
Backen (Substantivum). 1. Die Backen aufgeblasen, der König kommt! – Simrock, 680. 2. Dürre Backen schaden dem Teufel mehr als fette. 3. Mit vollen Backen bläst sich's übel. 4. Rothe Bagge dütet nit immer uff Gesundheit . – ( Frickthal. ) 5. Säu ärre gaet ...
Backen ( Verbum ). 1. A'l Back 'n un Bruun geraad nich. ( Süderdithmarschen. ) 2. Backen und Brauen geräth nicht immer. – Bücking, 99, 259; Pistor., III, 22; Körte, 364; Simrock, 684. Bei Geschäften von der Art, wo so viel auf die Zuthaten und ...
*1. Einen mit den Backenzähnen zerbeissen. Jemand heimlich schmähen, ihn schlecht machen; weil die Backenzähne die verborgensten sind. Lat. : Genuino mordere. ( Persius. ) ( Erasm., 690. ) *2. Es ist etwas zwischen seine Backenzähne gekommen, das nie wieder herauskommen wird. – Burckhardt, 263. Von jemand ...
Einem zwischen die Backenzähne scheissen. ( Köthen . )
Buchempfehlung
Bereits 1792 beginnt Jean Paul die Arbeit an dem von ihm selbst als seinen »Kardinalroman« gesehenen »Titan« bis dieser schließlich 1800-1803 in vier Bänden erscheint und in strenger Anordnung den Werdegang des jungen Helden Albano de Cesara erzählt. Dabei prangert Jean Paul die Zuchtlosigkeit seiner Zeit an, wendet sich gegen Idealismus, Ästhetizismus und Pietismus gleichermaßen und fordert mit seinen Helden die Ausbildung »vielkräftiger«, statt »einkräftiger« Individuen.
546 Seiten, 18.80 Euro