[362⇒] Pankow, Vorort im N. von Berlin, im preuß. Regbez. Potsdam, Kreis Niederbarnim, an der Panke, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Berlin-Bernau und Berlin-Oranienburg, hat eine evang. Kirche, viele Landhäuser der Berliner, Realschule, mehrere Privat-Irrenanstalten, ein Waisenhaus der Pestalozzi-Stiftung, Gemüse- und Blumenzucht, Maschinenbau, Wagenfabrikation, Mälzerei, Rohrwäscherei und (190d) 29,066 (1871 erst 3019) Einw., davon 1650 Katholiken und 328 Juden. P., 1370 von den Städten Berlin-Kölln angekauft, kam später in den Besitz der Hohenzollern; Johann Cicero ließ hier die sogen. Pankower Gröschlein schlagen. [⇐362]
[599⇒] Pankow, Dorf im Kr. Niederbarnim des preußischen Regierungsbezirks Potsdam (preußische Provinz Brandenburg), an der Berlin-Stettiner Eisenbahn; Vergnügungsort der Berliner; 400 Ew. [⇐599]