[416⇒] Pityūsen, Fichten- oder Pinieninseln, mit den Balearen eine span. Provinz bildende Inselgruppe, 697 qkm, (1900) 25.814 E.; Hauptinseln Ibiza und Formentera. [⇐416]
[919⇒] Pityūsen (Pithyusische Inseln, »Kieferninseln«, die Pithecusae der Römer), Inselgruppe im Mittelländischen Meer, 90 km von der spanischen Ostküste entfernt, zur spanischen Provinz der Balearen gehörig, besteht aus den beiden Hauptinseln Ibiza und Formentera (s. d.) nebst mehreren kleinen unbewohnten Eilanden (Espalmador, Cunillera, Tagomago etc.) und hat ein Areal von ca. 700 qkm (12,7 QM.) mit (1900) 25,769 Einw. S. Karte »Spanien und Portugal«. [⇐919]
[168⇒] Pityusen (Pityufische Inseln, Pityufä, d. i. Fichteninseln), Gruppe von zwei, durch einen schmalen Kanal getrennte, zu Hispania gehörige u. westlich von den Balearen liegende Inseln; die größere hieß Ebusus, war gebirgig u. sehr zur Viehzucht geeignet, berühmte Producte waren Feigen, Harz u. Pech; auf der Ostküste lag die Stadt Ebusus mit Hafen u. ward viel von Fremden, bes. von Phönikern, besucht u. bewohnt; die kleinere hatte im Alterthum keinen besonderen Namen (irrig nennen sie Ein. Ophiussa). Die P. gehören noch zu Spanien, sind 81/2 QM. groß u. mit 18,000 Ew. bevölkert; die größere heißt jetzt Ivizza, die kleinere Formentera, welche fast ringsum von kleinen unbewohnten Eilanden u. Klippen umgeben sind. [⇐168]