[343] Crest (lat. crista, »Kamm«), in der engl. Heraldik eine Helmzier, die mit dem aus Federn oder Roßhaaren bestehenden Helmschmuck der Krieger des griechischen und römischen Altertums verwandt ist, aber in England erst im 13. Jahrh. in Form eines Ornaments aus Blättern auf Ritterhelmen aufkam. Der erste englische König, der sie als Helmzier annahm, war Eduard III. Seitdem ist sie bei Helmen, Wappenschildern und als Schmuck von Kronreifen allgemein geworden, namentlich bei Herzogs- und Mauerkronen. Frauen dürfen keine Crests führen, mit Ausnahme von Prinzessinnen aus souveränen Häusern.