Gätzschmann

[388] Gätzschmann, Moritz Ferdinand, Bergmann, geb. 24. Aug. 1800 in Leipzig, gest. im Februar 1895 in Freiberg, studierte daselbst, wurde 1829 Maschinenbausekretär, lehrte 1832–34 in Freiberg allgemeine Markscheidekunst, wurde 1835 Lehrer der Bergbaukunst und Assessor im Bergamt Freiberg, 1836 zum Professor ernannt, leitete seit 1841 die Lehranstalt für mechanische Baugewerke und trat 1872 in den Ruhestand. Er schrieb: »Anleitung zur Grubenmauerung« (Schneeb. 1831); »Die bergmännischen Gewinnungsarten« (Freib. 1846); »Die Auf- und Untersuchung der Lagerstätten nützlicher Mineralien« (das. 1856; 2. Aufl., Leipz. 1866); »Die Aufbereitung« (Freib. 1858–72, 2 Bde.), »Sammlung bergmännischer Ausdrücke« (das. 1859, 2. Aufl. mit den englischen und franz. Synonymen von Gurlt, 1881).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 388.
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