Geß

[740] Geß, Wolfgang Friedrich, protest. Theolog, geb. 27. Juli 1819 in Kirchheim unter Teck (Württemberg), gest. 1. Juni 1891 in Wernigerode, war seit 1841 Geistlicher in Württemberg, wurde 1850 theologischer Lehrer im Missionshaus zu Basel und Mitglied der Missionsdirektion, 1864 ordentlicher Professor der Theologie in Göttingen, 1871 in Breslau, hier zugleich Konsistorialrat und 1880 Generalsuperintendent der Provinz Posen, von welcher Stelle er jedoch 1885 zurücktrat. Unter seinen Schriften sind zu nennen. »Die Lehre von der Person Christi« (Basel 1856); »Apologetische Beiträge« (mit Riggenbach, das. 1863); »Christi Person und Werk« (das. 1870 bis 1887, 3 Bde.); »Bibelstunden über Evangelium Johannis, Kap. 13–17« (das. 1871, 5. Aufl. 1894); »Bibelstunden über den Brief an die Römer« (das. 1886–88, 2 Bde.; Bd. 1 in 2. Aufl. 1892); »Die Inspiration der Helden der Bibel« (das. 1892).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 740.
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