Isolierteppich

[60] Isolierteppich, zur Abhaltung von Feuchtigkeit, zur Warm- oder Kühlhaltung sowie zur Dämpfung des Schalles in Gebäuden dienendes Fabrikat, das aus einer dicken, filzartigen Schicht von Wollabfällen besteht, die mit einer Unterlage von starkem Papier durch Holzzement als Klebmittel verbunden sind. Man benutzt den I. als Unterlage für Fußböden besserer Art und verlegt ihn mit der Papierseite nach oben zwischen Blindboden und Parkett. Er wird auch innen an Mauern und Holzwänden angebracht, um letztere warm und zugfrei zu machen, oder, um bei feuchten Wänden für die Tapeten eine trockne Unterlage zu erzielen. Auch Linoleum wird als I. benutzt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 60.
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