Isopathīe

[63] Isopathīe (griech.), von dem Tierarzt Lux in Leipzig (geb. 6. April 1776, gest. 29. Jan. 1848) erfundenes Heilverfahren, das die bei gewissen Krankheitsformen (Milzbrand, Pocken, Syphilis) gebildeten Stoffwechselprodukte (Blut, Eiter) in homöopathischer Verdünnung als Heilmittel gegen diese Krankheiten benutzen wollte. Vgl. Lux, Die Isopathik der Kontagionen (Leipz. 1833) und Zooiasis oder Heilungen der Tiere nach dem Gesetz der Natur (das. 1835–36).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 63.
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