Königswusterhausen

[394] Königswusterhausen, Flecken im preuß. Regbez. Potsdam, Kreis Teltow, an der Notte und unweit der Dahme, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Berlin-Görlitz, Grunow-K. u. a., hat eine evang. Kirche, ein Blindenheim, ein Jagdschloß (von 1718, 1863 ausgebaut, bekannt durch das Tabakskollegium König Friedrich Wilhelms I.), ein königliches Hausfideikommiß-Rentamt, eine Oberförsterei, Maschinen-, Goldleisten-, Kohlensäure- und Hornwarenfabrikation, Bierbrauerei und (1900) 3486 Einw. – K., ursprünglich Wendisch-Wusterhausen, kam 1683 von den Schenken von Landsberg durch Kauf an die Hohenzollern. Vgl. Graf zu Dohna, Kurfürstliche Schlösser in der Mark Brandenburg, 2. Teil: Köpenick, K. (Berl. 1890).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 394.
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