Lex Quisquis

[495] Lex Quisquis, das erste Gesetz gegen Majestätsverbrecher. Es wurde 397 von Arcadius und Honorius erlassen und verhängte über die Söhne von Majestätsverbrechern so harte Strafen, daß sie, wie es selbst sagt, »in ständiger Entbehrung lebend, den Tod für einen Trost ansehen«. Es wurde in das kanonische Recht und in die Goldene Bulle (1356) aufgenommen.[495]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 495-496.
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