57. [381] Familie. Rhipiphoridae.

Hsch. lang, nach vorne verengt, SR. verrundet oder mit sehr stumpfer, ungerandeter SRKante, an der Basis genau so breit als die Fld., Basis doppelbuchtig, der K. vertikal geneigt, mit hochgewölbten Schläfen. F. des S in lange Aeste ausgezogen, des Q nach einer S. gesägt. –


Die Larven dieser Familie leben alle als Schmarotzer bei Wespen, Schaben (Blatta-Arten) u. einige in den Larvengängen einiger Anobien.


[381] Uebersicht der Tribus.


1'' Fld. nicht verkürzt, die Fl. unter den Fld. eingezogen.

2'' Fld. an der Naht aneinander schliessend, die Spitze einzeln oder gemeinschaftlich abgerundet. Sch. frei sichtbar. Augen ausgerandet, die F. vor ihnen unter einer SREcke eingefügt

Pelecotomini 382.

2' Fld. an der Naht klaffend, allmählich auseinanderlaufend, jede zum Ende verschmälert u. zugespitzt, innen die Fl. freiliegend u. die HlbSpitze überragend. Augen nicht ausgerandet, die F. neben der Mitte ihres InnenR. eingefügt. Sch. von einem Lappen des Hsch. gedeckt.

Macrosiagonini 382.

1' Fld. sehr stark verkürzt, beim Q oft ganz fehlend, Fl. freiliegend, beim Q oft fehlend, Sch. frei u. quer, Augen nicht ausgerandet, F. auf der St. eingelenkt

Rhipiphorini 383.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 381-382.
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