[11] Bohlen, Peter von B., geb. 1796 in Wüppels im Oldenburgischen, kam als Waise 1811 in das Gefolge eines französischen Generals u. 1814 nach Hamburg, studirte in Halle u. Bonn, wurde an letzterem Orte Privatdocent, 1825 Professor der Orientalischen Sprachen in Königsberg, bereiste 1831 England, erkrankte 1837 auf einer zweiten dahin beabsichtigten Reise, begab sich zur Herstellung seiner Gesundheit ins südliche Frankreich, kehrte nach Halle zurück u. st. hier 1840. Er schr.: Symbolae ad interpretationem sacri codicis ex lingua persica, Lpz. 1822; Commentatio de Motenabbio, Bonn 1824; Vermischte Gedichte u. Übersetzungen, Königsb. 1826; De Buddaismi origine et aetate, ebd. 1827; Das alte Indien, ebd. 1830 f., 2 Bde.; De origine linguae Zendicae e Sanscrita repetenda, ebd. 1831; gab heraus: Bhartrihari sententiae, Berl. 1833, deutsch Hamb. 1835; Die Genesis, historisch-kritisch erläutert, Königsb. 1835; Kalidasas Ritus anhâra, Lpz. 1840; Selbstbiographie, herausgeg. von Voigt, 1841, 2. A. 1843.