Cairo

[555] Cairo (spr. Ka-iro), 1) (C. di Savōna), Flecken u. Hauptort des gleichnamigen Amtes am Bormida, in der sardinischen Provinz Savona, in angenehmer, sehr gesunder u. fruchtbarer Gegend; fruchtbar an Getreide, Wein, Kastanien, gute Rindvieh- u. Schweinezucht, hat 2 alte Kastelle u. einige römische Alterthümer; 3500 Ew. 2) (C. di Lomellīno), Dorf ebendaselbst am Po in der Provinz Lomellina; Ruinen eines alten Kastells, Viehzucht, Fischerei, vorzügliche Butter u. Käse; 500 Ew. 3) Stadt am Zusammenflusse des Mississippi u. Ohio, in der Grafschaft Alexander des nordamerikanischen Unionsstaates Illinois, liegt in sehr günstiger Handelslage am Endpunkt der Centraleisenbahn, der gegenüber die Mobile- u. Ohio-Bai endigen soll; die Stadt gehört einer Gesellschaft, die sie durch sehr kostspielige Dämme gegen Überschwemmung geschützt hat, u. verspricht einen sehr raschen Aufschwung, hatte aber 1850 erst 280 Ew.; 4) so v.w. Kairo.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 555.
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