Coaguliren

[221] Coaguliren (v. lat.), gerinnen; daher Coagulirende Mittel (Coagulantĭa), äußere Mittel, welche Blut u. Blutwasser zum Gerinnen bringen, wie mineralische Säuren; vgl. Blutstillende Mittel; Coagulation, der Übergang tropfbarer Flüssigkeiten in feste Körper, entweder durch Kälte (wie Wasser in Eis), od. durch Säuren (wie Milch zu Käse); Coagulabel, gerinnbar; daher Coagulabilität, Gerinnbarkeit. Coagŭlum, 1) Gerinnsel, fester Niederschlag aus dem Blute, auch Blutkuchen (Gerinnung des Aderlaßblutes); 2) Mittel, welches Gerinnen von Flüssigkeiten bewirkt, bes. in der Milch.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 221.
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