Gerinnen

[234] Gerinnen (Coagulatio), der Übergang einer Flüssigkeit od. eines in ihr aufgelösten Stoffes in den festen Zustand. Es erfolgt dies sowohl durch verminderte, wie beim Öl, od. durch erhöhte Temperatur, wie beim Eiweiß, od. durch Zusatz eines chemisch wirkenden Körpers, wie beim G. der Milch durch Zusatz von Säuren. Viele thierische Säfte sind wegen ihres Gehaltes an Eiweiß- u. Faserstoff zum G. geneigt, eben so viele Pflanzensäfte.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 234.
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