[233] Cocos (C. L.), Pflanzengattung aus der Familie der Palmen (Palmae-Cocoinae inermes), 6. Ordn. 21. Klasse (1. Ordn. 6 Klasse) L.; einhäusig od. zwitterlich, Kelch dreiblätterig, Blumenkrone dreiblätterig, sechs Staubgefäße, drei sitzende Narben, Steinfrucht mit äußerer faseriger Hülle, Kernhaus holzig, hart, am Grunde mit drei Löchern; Stamm meist sehr hoch, schlank u. geringelt, Blätter gefiedert, unbewehrt, Blättchen lineal, oft etwas kraus, Blüthenscheide einklappig, Kolben zurückgebogen, mit vielen, sehr langen ährigen Ästen; männliche Blüthen viel häufiger als die weiblichen; Arten: C. nucifera (Cocosbaum, Cocospalme), 6080 Fuß hohe Palme, aus Ostindien, in Süd- u. Westindien durch Anpflanzung od. Anspülung der Nüsse durch die Meereswellen heimisch; ist den Bewohnern der Tropengegenden durch ihre Früchte (s. Cocosnüsse), durch das faserige (doch zum Bauen etc. taugliche) Holz, das zum Dachdecken u. zu Matten, auch als Papier dienliche Laub, durch die Blumenbüschel, die zur Bereitung des Toddy u. Suri (Zuckersaftes) angewendet werden, aus dem dann der Palmenzucker erhalten wird, höchst nützlich etc.; C. butyracea, in Südamerika heimisch; die Früchte geben das butterartige Palmöl; C. guianensis, s. Bactris minor, C. maldavica, s. Lodicea maldivica, C. fusiformis ist Acrocomia fusiformis.