[361] Dschelal ed-Din (arab., d.i. Glorie der Religion), 1) Mahmud-Akbar, s. Akbar. 2) D., älterer Sohn des Sultan Muhammed von Khowarezm, verbesserte den arabisch-persischen Kalender, so daß von ihm eine neue Ära, Thaarikh Dschelalih, beginnt. 3) Scheikh Mewlana[361] D. ed-Din Rumi, persischer Dichter, geb. 1207 in Baluk, war 123362 Lehrer in Konieh u. st. 1262. Er ist Stifter des Derwischordens der Mewlewi; schr. einen Divan (Auswahl von Rosenzweig, Wien 1837), Mesnewi (mystisches Erbauungsbuch, welches den Persern gleich hoch mit dem Koran gilt), mit türkischer Übersetzung, Bulak 1836, 6 Bde. (Auswahl deutsch von Gr. Rosen, Lpz., 849); Parabeln, Legenden u. Mährchen.
Brockhaus-1911: Dschelāl ed-dīn Rūmi · Muzaffer ed-dīn · Nāßir ed-dīn · Beth-din · Musaffer ed-dīn
Meyers-1905: Dschelal ud Dīn Rumi · Mahmud Dschelal ed-dīn Pascha Damad · Nāßir ed Dīn · Naßīr ed Dīn et Tusi · Nur ed-dīn Mahmud · Naßr ed Dīn Hodscha · Muzaffer ed Dīn · Borhān ed Dīn Ali el Marghinani · Beth-din · Ferīd ud Dīn · Fachr ed Dīn er Rāsi
Pierer-1857: Selamesch Adel Bedr ed-din · Rokn ed-Din · Ed-din