Enk von der Burg

[766] Enk von der Burg, Michael Leopold, geb. 1788 in Wien, trat 1810 in den geistlichen Stand, wurde Professor am Gymnasium in Mölk u. starb 1843 durch Selbstmord. Er schr.: Die Blumen (Lehrgedicht), Wien 1822; Eudoxia, od. die Quellen der Seelenruhe, ebd. 1824; Das Bild der Nemesis, ebd. 1825; Melpomene od. über das tragische Interesse, ebd. 1827; Über den Umgang mit uns selbst, ebd. 1829; Don Tiburzio, ebd. 1831; Dorats Tod, ebd. 1833; Briefe über Goethes Faust, ebd. 1834; Von der Beurtheilung Anderer, ebd. 1835; Über deutsche Zeitmessung, ebd. 1836; Hermes u. Sophrosyne, ebd. 1838; Studien über Lope de Vega Carpio, ebd. 1838; Über die Freundschaft, ebd. 1840; Die Episteldes Horatius über die Dichtkunst, 1841; Über Bildung u. Selbstbildung, ebd. 1842; gab auch einen Charadenalmanach (Wien 1834) heraus etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 766.
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