Eyth

[50] Eyth, Eduard, geb. 1809 in Heilbronn, kam 1823 in das Theologische Seminar nach Maulbronn, 1827 in das Theologische Stift in Tübingen, wurde 1835 Oberpräceptor in Kirchheim, verheirathete sich dann mit Julie Capoll (von welcher seit 1845 in Knapps Christoterpe die Bilder ohne Rahmen aus den Papieren einer Unbekannten erschienen, die 1852 bes. herausgegeben u. auch in das Holländische vom Pfarrer Lublink-Weddik u. in das Schwedische übersetzt wurden). E. wurde 1841 Professor am theologischen Seminar in Schönthal, wo er noch als Lehrer der Geschichte lebt. Er schr.: Griechische Gedichte, Hilarotypos, Tüb. 1831; Classiker u. Bibel in den niederen Gelehrtenschulen, 1838–40, 2 Bde.; Harfenklänge aus dem alten Bunde, Bas. 1838; Gedichte, Stuttg. 1843, 2. Aufl. 1851; Mnemonische Geschichtstafeln, 1844 u. 1845, übersetzte metrisch König Ödipus des Sophokles, Stuttg. 1851.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 50.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika