Gottschall

[512] Gottschall, Rud., geb. 30. Sept. 1823 in Breslau, studirte seit 1831 in Königsberg, Breslau u. später in Berlin die Rechte, lebte dann in Königsberg, wo er sich der liberalen Partei anschloß u. die dramatische Leitung der Bühne übernahm; von hier wendete er sich nach Hamburg; er schr.: Lieder der Gegenwart, 2. A. 1842; Censurflüchtlinge, 2. A. Zür. 1843; die Dramen: Robespierre, Der Blinde von Alcala, Lord Byron, Hieronymus Snitger, Die Marseillaise, Ferdinand von Schill, Die Rose vom Kaukasus, Lambertine von Méricourt; Gedichte, Hamb. 1849; Die Göttin (Dichtung), ebd. 1853; Karl Zeno, Bresl. 1854; Sebastopol (historisches Gedicht), 1856.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 512.
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