Höfling

[447] Höfling, Joh. Wilh. Friedrich, geb. 1802 in Droßenseld bei Baireuth, studirte seit 1819 Theologie in Erlangen, wurde 1823 Stadtvicar in Würzburg, 1827 Pfarrer in Nürnberg, 1833 Professor der Theologie u. Ephorus des theologischen Studiums in Erlangen u. 1852 Oberconsistorialrath in München, wo er 5. April 1853 starb. Er schr.: De symbolorum natura, necessitate, auctoritate et usu, 1835, 2. Aufl. 1841; Von der Composition der christlichen Gemeindegottesdienste, 1837; Das Sacrament der Taufe, 1846–48, 2 Bde.; Grundsätze evangelisch-lutherischer Kirchenverfassung, 1850, 3. Aufl. 1852; Liturgisches Urkundenbuch, herausgegeben von Thomasius u. Harnach, 1854; die Programme über die Lehre vom Opfer (1839–43) gesammelt 1851. Er war auch Mitbegründer der Erlanger protestantischen Zeitschrift. Vgl. Nägelsbach u. Thomasius, Zum Gedächtniß H-s, 1853.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 447.
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