Hallēl

[879] Hallēl (hebr., Lob.), bei den Juden Psalm 113–117, wegen des Anfanges: Halleluja, nach einer Talmud'schen Meinung vom König Hiskia verfaßt u. dann in die Tempelliturgie eingeführt. Jetzt betet man es nach dem Schemona-Eßra des Schachrith an den zwei Ostertagen, Pfingsten, Laubhüttenfest u. Weihnachten, an den sechs letzten Ostertagen u. an jedem Neumond aber nur Halb H., d.i. mit Weglassung von Psalm 115 bis 116,12.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 7. Altenburg 1859, S. 879.
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