Jebusiter

[779] Jebusiter, kananilische, zu den Ammonitern gehörige Völkerschaft auf dem Gebirge im südlichen Palästina, wo sie zur Zeit Josias' die Veste Jebus besaßen; obgleich Josua die J. unter ihrem Könige Adonizedek schlug, so erhielten sie sich doch im Bunde mit dem Könige Jabin von Gazor frei von israelitischer Herrschaft. Bei der Landestheilung wurden sie dem Stamme Benjamin zugewiesen; die Stämme Juda u. Simeon nahmen u. verbrannten die Stadt Jebus, aber erst David eroberte Stadt u. Burg für die Dauer u. machte es unter dem Namen Jerusalem (s.d.) zur Hauptstadt seines Reiches u. zu seiner Residenz. J. blieben hier wohnen u. noch Salomo machte ihre Überreste frohnpflichtig.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 779.
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