Metasynkrĭsis

[184] Metasynkrĭsis (gr.), in der Methodischen Schule Heilart, welche nicht auf eine Veränderung der Strictur u. Schlaffheit der Theile, sondern des Verhältnisses der Atome zu den Poren des Körpers ausging u. daher eine völlige Umwandlung der Zusammensetzung u. Mischung des Körpers (Recorporatio) bei chronischen Krankheiten, durch Hinwirkung auf Beförderung der Hautdünstung, des Schweißes, Ableitung auf die Haut, abführende, urintreibende Mittel, Entziehungs- u. Diätcuren etc. zu bewirken suchte.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 184.
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