[399] Schott von Schottenstein, ein zu den ältesten, ritterbürtigen, reichsfreien u. stiftsmäßigen Geschlechtern Frankens gehöriges Geschlecht, welches den Beinamen von Schottenstein erst im 14. Jahrh. von seinem damaligen Hauptsitze, der Veste Schottenstein im Rittercanton Baunach, annahm u. seit 1812 zur adeligen Gesellschaft des Hauses Frauenstein zu Frankfurt a. M. gehört. 1) Kunz, befehdete 1498 die Reichsstadt Nürnberg, hatte mit dem Pfalzgrafen u. Kurfürsten Friedrich I. Händel, wurde 1499 in die Reichsacht gethan u. 1523 zu Cadotzberg enthauptet. 2) Hans, war Statthalter zu Koburg u. ein Freund Luthers, half in Koburg die Reformation einführen u. betheiligte sich auf Seite der Protestanten am Schmalkaldenschen Kriege. Das Geschlecht theilt sich jetzt in zwei Linien, deren Chefs: 3) Freiherr Friedrich, geb. 1812, 4) Freiherr Karl, geb. 1776, st. 13. April 1861.
Brockhaus-1911: Schott [4] · Schott [5] · Schott [3] · Schott · Schott [2]
Herder-1854: Schott [3] · Schott [4] · Schott [1] · Schott [2]
Meyers-1905: Schott von Schottenstein · Schott [3] · Schott [4] · Schott [1] · Schott [2]
Pataky-1898: Schott, Fritz · Schott, Clara · Schachne-Schott, Clara
Pierer-1857: Schott [3] · Schott [2] · Schott [1]