[119] Swätŏi Noß (Swiatoi Noß), 1) Halbinsel des Baikalsees, in Ostsibirien, zum russischen Gouvernement Irkutsk gehörig, sehr felsig u. unbewohnt; 2) die äußerste Spitze derselben, ein Vorgebirge, welches sich als ein unzugänglicher, nur von Seevögeln bewohnter Felsblock steil nach beiden Seiten in den Baikalsee senkt, u. hier zwei Busen, die Bargusinsche u. Tschiwirkuibai, bildet; 3) Vorgebirge im russischen Gouvernement Archangelsk, fällt in das nördliche Eismeer ab. Zwischen ihm u. dem Cap Kanin öffnet sich Einfahrt ins Weiße Meer.
Brockhaus-1911: Revenons à nos moutons
Herder-1854: Nos hic poma natamus
Meyers-1905: Swjatoi-Noß · Tempŏra mutantur, nos et mutāmur in illis · Si Deus nobiscum, quis contra nos · Lagỹnos · Revenons à nos moutons
Pierer-1857: Swätŏi · Nos [2] · Wiskoi Noß · Tschurkin Noß · Nos Polōni non curāmus quantitātem syllabārum · Noß · Nos [1] · Nos poma natāmus