Swätŏi Noß

[119] Swätŏi Noß (Swiatoi Noß), 1) Halbinsel des Baikalsees, in Ostsibirien, zum russischen Gouvernement Irkutsk gehörig, sehr felsig u. unbewohnt; 2) die äußerste Spitze derselben, ein Vorgebirge, welches sich als ein unzugänglicher, nur von Seevögeln bewohnter Felsblock steil nach beiden Seiten in den Baikalsee senkt, u. hier zwei Busen, die Bargusinsche u. Tschiwirkuibai, bildet; 3) Vorgebirge im russischen Gouvernement Archangelsk, fällt in das nördliche Eismeer ab. Zwischen ihm u. dem Cap Kanin öffnet sich Einfahrt ins Weiße Meer.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 119.
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