Szajnocha

[169] Szajnocha, Karl, geb. 1818 bei Sambor in Galizien, widmete sich der Literatur, war 1845–47 bei der Redaction der Lemberger Zeitung beschäftigt, worauf er die Redaction der Polnischen Wochenschrift übernahm u. Mitarbeiter an der Zeitschrift der Ossolinskischen Bibliothek wurde; 1852 gründete er das Literarische Tageblatt, 1853 erhielt er das Amt als Custos am Ossolinskischen Institut u. betheiligte sich 1856–57 wieder an der Redaction der Lemberger Zeitung; darauf legte er sein Custosamt wegen Erblindung nieder. Er schrieb zuerst die Erzählung Romans na własne oczy widziany; dann die Dramen Stasio, 1843, Zonia, 1846, Panicz i Dziewcyna, Wojewodzianka Sandomirska, Jerzy Lubomirski; dann an Jan III. W tumie Sw. Szczepana (Gedicht); endlich seit 1848 die historischen Arbeiten Pierwsze odrozenie sie Polski, 1299–1333; Bolesław Chrobry; Szkice historyczne, 2 Bde.; Jagwiga i Jagełło; Lechiki poczatek Polski u.a.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 169.
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