Valeronitril

[344] Valeronitril (Cyanvalyl, Cyanbutyl), C10 H9 N, entsteht bei der Destillation von baldriansaurem Ammoniak od. von Valeramid mit wasserfreier Phosphorsäure, indem aus dem ersteren vier Äquivalente, aus dem letzteren zwei Äquivalente H O austreten. Es bildet sich ferner bei der Zersetzung des Fibrins mit Schwefelsäure u. chromsaurem Kali, ist eine ölige Flüssigkeit von angenehmem Geruche nach Bittermandelöl, siedet bei 118°, specifisches Gewicht = 0,795.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 344.
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