Xanthoxylon

[452] Xanthoxylon (X. Sm., Zanthoxylon Lin. et Kunth.), Pflanzengattung aus der Familie Xanthoxyleae Rchnb., Diöcie, Pentandrie L; Arten: X. fraxincum, Blätter gefiedert, stachlich, weißlich, die Rinde dient in Nordamerika als schweißtreibendes Mittel, auch kommt dieselbe nach Batka als gelbe Wurmbaumrinde (Radix geoffroyae flav.) in den Handel; X. clava Herculis, auf den Caraibischen Inseln, Blätter u. Blüthen sind wohlriechend u. das Holz wendet man in Amerika, wo auch die Rinde als Cortex xanthoxyli officinell ist, gegen Zahnschmerzen an; X. mite, stachellos; sämmtlich in Nordamerika, in Europa in Holzanlagen cultivirte Sträucher od. Bäume; X. emarginatum Siv., Baum in Jamaika, 20 Fuß hoch, das weiße Holz riecht angenehm, rosenartig, eine Sorte Rosenholz; X. rhetsa (Monlilla, Pfefferlimonen), Bäumchen in Ostindien, der scharfe, bittere Bast dient als magenstärkendes Mittel, die gewürzhaft schmeckenden unreifen Früchte u. die pfefferartig schmeckenden Samen dienen als Gewürz; X. pterota, kleiner Baum auf den Antillen, mit gelbem, sehr hartem Holz (gelbes Eisenholz), dornig, die aromatisch scharfen Blätter dienen als magenstärkendes, die Rinde als blutreinigendes Mittel; X. piperitum De C., sehr stachliches Bäumchen in Japan, Rinde, Blätter u. Frucht schmecken wie Pfeffer u. werden als Gewürz benutzt, die Früchte kommen als japanischer Pfeffer vor; X. ternatum, Strauch in Westindien, die bittere, gewürzhafte, gelben Farbestoff enthaltende Wurzel zieht Speichel u. wird als Kaumittel gegen Zahnweh angewendet; X. triphyllum, Strauch in Ostindien, die starkriechende Rinde wird zu Räucherungen gebraucht; X. hiemale, liefert das Eisenholz von Brasilien.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 452.
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