Bede

Erst'n Bede, dann 'n Sede, dann 'n Pflicht. (Ostfries.)


[Zusätze und Ergänzungen]

2. Bede mâkt Sede.Stürenburg, 11b; Kern, 1624.

Bitte (s.d.), wenn sie erfüllt wird, macht Sitte oder Gewohnheit (s.d.).


3. En fründliche Bede, Moder, lênt mi ju Dogter.Schütz, I, 78.

Um unverständige Bitten zurückzuweisen.


4. Ût'n Bâd wä(r) t'n Plag. (Altmark.) – Danneil, 271.

Was anfangs erbeten ward, wird nachher zu einer Pflicht.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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