1. Auch der Beste kann fehlen. – Müller, 44, 2.
2. Best is immer Best wêrt. (Rendsburg.)
3. De Best in de Mirr, säd de Pastor, un ging twischen twe Düvels. – Hoefer, 815.
4. De Beste kan ôk fêlen. (Ostfries.) – Eichwald, 137.
Lat.: Ambrosia alendus. (Cicero.) (Philippi, I, 25.)
6. Der Best' hat'n Sack gestohlen. (Bair.)
Wer sich zu sehr entschuldigt, gibt sich schuldig.
7. Dess besten ist stets der weinigste theil. – Henisch, 328.
8. Die Besten lässt man sitzen und stellt die Schlimmsten an die Spitzen. – Henisch, 328.
9. Es fehlt dem Besten oft am Besten: dem Bescheidenen das Gehör, den Rathgebern die Verschwiegenheit, den Rednern die Wahrheit, den Klugen die Treue. – Sutor, 115 u. 732.
Lat.: Nihil pavide, nil avide, nil timide, nil tripede, nil tepide.
10. Wer sich zu den Besten setzt, kann sich nicht verschlimmern (oder: kann sich nur bessern).
*11. Du bist de Beste, wann de annern nich to Huus sind. (Westf.)
zu2.
Die Schlimmsten findet man in den Klöstern, sagt Augustin. (Klosterspiegel, 15, 18.)
zu3.
Holl.: De deugd in het midden, zei de duivel, en hij ging tuss hen twe Kapucijnen. (Harrebomée, I, 125b.)
12. Best in't Midden, sä Düwel, de gung he tüsken twâ kapen. – Bueren, 77; Hauskalender, III.
13. Dat kan dem Besten passieren, hadde de Snîder segt, do har e de Knäupe un Knäupeholler am Rocke alle an einer Seit sett. (Soest.)
14. Der Best hat die Gais gestohlen.
15. Der ist der best, der sein Gut brauchen lässt.
16. Der ist der beste, ders beste thut. – Schottel, 1132b.
17. Der Best ist keinen Batzen werth. – Rottmann, 1.
Holl.: De best van die allen is een boefe. – De best van hen allen deugt niet veel.