1. Erst drückt's, dann glückt's. – Sprichwörtergarten, 32.
2. Jeden drückt etwas. – Steiger, 221.
Lat.: Felix per omnia nullus est mortalium. – Nihil ex omni parte beatum.
3. Mancher drückt die Hand und wollte lieber den Kopf drücken. – Sprichwörtergarten, 165.
Von falschen Freunden.
4. Wen's nicht drückt, der hat gut tragen.
5. Wer sich drückt, der kompt empor. – Henisch, 757.
6. Wo's ihn drückt, weiss jeder selbst am besten.
*7. Er drückt sich, wie Nassauer. (Berlin.)
*8. Er mag sich drücken (oder: hat sich gedrückt). – Sandvoss, 225.
*9. Es drückt mich wie dreizehn Hefeklössel.
*10. Ick will di drucken, du sast (sollst) kwiken, as ne Sackpipe. (Westf.)
*11. Mich drückt der Schuh, dich die Kuh.
12. Vom langen Drücken kümmt endlicks ân Kacken. (Sauerland.)
*13. Das drückt wie ein Alp.
*14. Das wird dich nicht drücken. – Frischbier, I, 635.
*15. Dear druckt ned, wia der Michel in Himmel. (Ulm.)
*16. Einen drücken, dass die Seel krachet. – Theatr. Diabolorum, 219b.
*17. Einen drucken vnd schinden vnd jhm die Haut mit den Haaren vber den Kopff ziehen. – Dietrich, II, 184.
*18. Er hôt sich gedreakt. (Siebenbürg.-sächs.) – Frommann, V, 326, 286.
Er hat sich entfernt, und zwar ganz still, ohne Aufsehen zu erregen; auch: er ist gestorben.