1. Den Fûlpelz geit die Arbeit vonne Hand, as Pick vonne Wand. (Mecklenburg.) – Dr. Schiller's Ms.; hochdeutsch bei Simrock, 2298.
Einer der auf der faulen Haut liegt. Bei Maaler (133a) findet sich aber auch: »von feule ein belz überkommen«, sodass der Pelz den Schimmel, die Haut ausdrückt, wovon das Faulende überzogen wird. (Vgl. Grimm, III, 1376.)
2. »Ist's auch geschält?« fragte Faulpelz, als man ihm ein Ei bot.
Aehnlich in Litauen. (Reinsberg VII, 70.)
3. Wo du Fûlpelz di düssen Morgen wuschen hest, dar ligt en olen Daler. – Volksbote, IX.
4. Der Faulpelz ist ein Schwätzer, der Aufgeweckte aber taub. – Merx, 292.
*5. Faulpelz, schtrupp (beeile) dich. (Oberharz.)