Geil (Adj.).
1. Geyl vnd löblich steht nit bey einander. – Franck, I, 70b; Henisch, 1442, 60; Lehmann, II, 225, 33.
*2. So gail (fett) as Speck. (Grafschaft Mark.) – Frommann, V, 59, 59.
*3. So gail1 asse Käul im Goar'en (Garten). (Grafschaft Mark.) – Frommann, V, 59, 59.
1) Ueppig, wollüstig (libidinosus).
*4. Er ist so geil wie ein Bock.
Jüdisch-deutsch in Warschau: Er is a Chammer-Esel. Der Esel (hebr. Chammer) wird allgemein als Sinnbild der Geilheit betrachtet.
*5. Geiler dann ein Spatz. – Gessner, Vogelbuch, 221a.
*6. Nett so geil as Zägenbuck. – Kern, 884.