Geldbeutel

1. Bim Geldbül schedt (scheidet) sik de Fröndskop. (Westf.)

Böhm.: Pokud mĕšce, potud přítele. – Rádi se mĕjme, a každy svuj mĕšec dbejme. (Čelakovský, 235.)


2. Erst wirf in deinen Geldbeutel (den Kaufpreis) und dann öffne deinen Sack zum Verkauf.Tendlau, 782.


3. Jeder muss mit seinem Geldbeutel zu Rathe gehen.


4. Wer auf den Geldbeutel zielt, trifft das Herz nicht.


5. Wu mei Galdbeitel aufgieht, râcht meine Kich. (Oberharz.) – Lohrengel, I, 909.


*6. Sein Geldbeutel hat die Schwindsucht.

Holl.: Hij draagt het geld in zijnen zak, maar er is een gat in. (Harrebomée, I, 221.)


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*7. Sich in den Geldbeutel lügen.

Besonders, wenn jemand vorgibt, weniger bezahlt oder theurer verkauft zu haben, als der Gegenstand werth ist.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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