1. Auch dem Geschicktesten fährt der Karren einmal zu tief in die Pfütze.
Frz.: Qui art a par tout part a. (Leroux, II, 290.)
2. Den Geschickten hält man werth, den Ungeschickten niemand begehrt. – Bücking, 253; Körte, 2062 u. 2539; Siebenkees, 100; Ramann, Unterr., IV, 20; Braun, I, 751.
3. Der geschickt hats von Meister vnnd gesellen gelernt. – Lehmann, 297, 59.
4. Der Geschickte macht alle Dinge recht.
Holl.: Den geschikte schikt alle ding wel. (Harrebomée, I, 231.)
5. Der Geschickte muss dem Vngeschickten Platz machen. – Opel, 473.
So soll es zur Zeit des Dreissigjährigen Kriegs an den Höfen gewesen sein; und dieser Brauch ist vielleicht mehr oder weniger bis heute geblieben.
[1595] 6. Der Geschickteste sitzt selten obenan.
Die Gelehrten müssen gar oft den Unwissenden nachstehen.
Frz.: Les meilleurs chaires ne se donnent pas toujours aux plus habiles.
7. Geschickte hält man werth, Ungeschickte keiner ehrt.