1. Das Kätzlein ist wie die Katze.
2. Das Kätzlein wolt sich gern putzen. – Lehmann, 181, 19.
3. Das Ketzlin hat scharffe Klawlin vnd Phötlin: erwischt es dich beym Ohrlin, so helt es dich, hüt dich. – Petri, II, 67.
4. Ein fromb Kätzlein, böse Katz. – Lehmann, 411, 8.
[1214] 5. Ein verschleckt Kätzlein fängt bald ein Mauss. – Lehmann, 104, 17.
6. Es ist kein Kätzlein, um es ohne Handschuh anzufassen.
Es kostet Arbeit, um es mit dem aufzunehmen; es ist ein Mann, der nicht mit sich spielen lässt.
Holl.: Het is geene katje, om zonder handschoenen aan te tasten. (Harrebomée, I, 386a.)
7. Ist das Kätzlein noch so glatt, so hats doch scharpffe Klawen. – Lehmann, 335, 48.
8. Kätzlein ist ein sanftes Vieh, doch 's weiche Pfötchen kratzt schon früh.
Span.: Buen amigo es el gato, sino que rascuña. (Cahier, 3207.)
9. Schmuck dich, Kätzlein, es werden gäst kommen. – Lehmann, 181, 19; Eiselein, 366.
10. Schön Kätzlein haben auch scharpff klawen. – Lehmann, 705, 12.
11. Wenn die Kätzlein auch fein mauen, sie tragen dennoch scharfe Klauen. – Eiselein, 368.
12. Wie das Kätzlein, also ist die Katz. – Lehmann, II, 854, 367.
*13. Einander vom Kätzlein und Hündlein (Mäuslein) erzählen. (Schweiz.)