1. Katzengebet kompt nicht inn Himmel (himmelt nicht). – Henisch, 1387, 7; Gaal, 991; Eiselein, 369; Moscherosch, 219; Simrock, 5503.
Die Perser: Auf Katzengebet regnet es nicht. Die Letten: Der Katzen Flüche steigen nicht in den Himmel. Mag er fluchen; der Fluch fährt zum Maul heraus und zur Nase wieder herein. Die Russen: Der Frösche Fluch bleibt im Sumpfe stecken. Die Piemontesen: Eselsstimme dringt nicht in den Himmel.
Böhm.: Kočičí modlitby nebe neprorážejí. (Čelakovsky, 15.)
It.: Ragghio d'asino non va in cielo. (Gaal, 991.)
Lat.: Coelos non penetrat oratio quam canis orat. (Gaal, 991.) – Ne clamans precare. (Eiselein, 369.) – Non clamor, sed amor clangit in ore Dei.
Ung.: Ebugatás nem hallik menyországba. (Gaal, 991.)
2. Katzengebet und Flöhgebrümmel kommen nicht in den Himmel.
»Geht Katzengbett doch nicht gen Himmel, vil minder ewer Flöhgeprümmel.« (Fischart, Ehez., in Kloster, X, 866.)