Kommerschaft

1. De Kommerschafd schad (scheidet, trennt) de Freindschafd. (Trier.) – Firmenich, III, 546, 14; Laven, 177, 20.

Bei Laven (im Glossar zu den Gedichten) steht Kommer für das hochdeutsche Kummer und Verdruss; Kommerschafd aber wird durch Eigennutz erklärt.


2. In der Kummerschop schett sik de Fröntschop. (Iserlohn.) – Woeste, 67, 63.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1479.
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