1. Das schickt sich in die Krümme wohl, was ein guter Haken werden soll.
2. E guete Chrumm isch nüd (nie viel) um. – Rochholz, 326; Schweiz, II, 243, 71.
3. Eine gute Krümm ist nichts üm. – Blum, 198; Pistor., VII, 54; Siebenkees, 269; Simrock, 5993; Eiselein, 398.
Lat.: Saepe via obliqua praestat, quam tendere recta. – Una per ambages, altera recta via est. (Eiselein, 398.)
[1647] 4. En gau Kröm es net öm. (Aachen.) – Firmenich, I, 492, 17; für Henneberg: Frommann, II, 407, 8.
5. Man kann nicht alle Krümmen schlicht machen. – Simrock, 5991.
6. Wenn alle Krümmen werden schlecht (gerade), dann findet man zu Rom sein Recht.
*7. Aus der Krümme in die Beuge kommen. – Körte, 3576 a.
In einen andern ebenso schlimmen oder noch schlimmern Zustand gerathen.
*8. Die Krümme in die Beuge bringen.
Das Fehlerhafte noch fehlerhafter machen.