*1. Nur keinen Krawall!
*2. Was für ein Krawall ist das!
Wo Heinrich Koenig in seiner Selbstbiographie: Ein Stilleben, von den Tagen der Unruhe, der täglichen Aufläufe und Zerstörungen in den dreissiger Jahren dieses Jahrhunderts spricht, fügt er hinzu: »die man, ich weiss nicht woher ›Krawall‹ nannte.« Weigand [1597] (Deutsches Wb., I, 636) bemerkt: »Krawall ist ein aus den grossentheils rath- und thatlosen Aufständen des Herbstes 1830 herrührendes, nach einem dunkeln Sprachgefühl gebildetes Wort, welches ursprünglich nur landschaftlich und zwar im westlichen Mitteldeutschland üblich ward. Doch soll schon in den Sportelstatuten des Bischofs Hugo von Berri vom Jahre 1388 Charavall = Katzenmusik (?) vorkommen, welche Bedeutung auch provenzalisch caravil (Charivari) hat.«
3. Beim Krawall wird ein Faustschlag nicht gerechnet. – Merx, 230.