1. Im Läusepelz ist übel wohnen.
Scheint sich weniger auf ein Kleidungstück als auf eine unweit des Bahnhofs in Reibnitz (Kreis Hirschberg) gelegene Ruine zu beziehen, die in alten Chroniken unter dem Namen Laudis Palatium erwähnt wird, woraus der Volksmund »Läusepelz« gemacht hat. Im Jahre 1750 entdeckte man in einer Wand des auf einem Hügel gelegenen, mit dem Vorwerk durch eine Lindenallee verbundenen, meist zerstörten steinernen Gebäudes die Jahreszahl 1234.
*2. Er ist im Lausepelz zur Welt getragen. – Körte, 3721f.
*3. Musje Lausepelz von Nirgendheim. – Narrensp.
Ein vornehmer Herumtreiber, Bettler, Schwindler.