1. Lehngut ist halb Gut, Erbgut – Verderbgut. (S. ⇒ Herr 852 und ⇒ Herrenhuld.) – Henisch, 906, 64; Graf, 537, 18.
2. Was auf Lehngut steht, das der Wind beweht und die Sonne bescheint, ist Fahrhabe. – Graf, 64, 8.
Zur Unterscheidung der Begriffe Fahrhabe und Liegenschaft. (S. Haus ⇒ 196 u. ⇒ 552, ⇒ Korn 50, ⇒ Wein und ⇒ Wind.)
Mhd.: Was uf lengute stet daz der wind bewet und die sunne bescheinet das is farende habe. (Valcher.)