1. Der ist mächtig, der sein selbst Herr ist.
2. Wer mächtig ist, blîbt ung'messe. – Sutermeister, 133.
3. Wer mächtig ist, wird auch vermessen, grosse Fische die kleinen fressen. – Pistor., VIII, 52; Petri, II, 734; Henisch, 1116, 50; Froschm., T.t. VII; Simrock, 6715; Gaal, 459; Friedrich, Satir. Zeitschrift, VII, 121.
Lat.: Pisces majores constat glutire minores, sic homo majoris saepe fit esca minor. (Gaal, 459.)
*4. A is mächtig geschäftig.
Eine breslauer Kräuterin: »Dô iss mê Zimmermann leuft a doch as wenne a Morckt versoimt hatte; a iss gewiss mächtig geschäfftig.« (Keller, 169a.)
*5. Dat is mi to mächtig. – Dähnert, 292b.
Das geht über meine Kräfte.
*6. Ick bin miner nig mächtig. – Dähnert, 292b.
Die Last, welche auf meinen Schultern liegt, ist zu gross.
*7. Ick kann 't nig mächtig waren. – Dähnert, 292b.
Ich kann das nicht erreichen; ich kann es nicht so weit bringen.