Reuel

1. Der Hund Rewel beist offt die Leut.Lehmann, 690, 10.

»So der Rewel hernach kommen und beissen wird, so wird es dem Gewissen eine unerträgliche Last werden.« (Luther's Werke, V, 558.)


2. Reuel folgt jähem Rathe.Eiselein, 527.


*3. Am Reuel kauen müssen.

»Vnd wenn man sich will offt verrewen, muss man zuletst am rewel kewen.« (Waldis, II, 85, 23.)


*4. Es bleibt nicht aus das schwartze Hündlin Rewel.Petri, II, 242.


*5. Sie müssen den Reuel lassen umsonst beissen.Eiselein, 527.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1662.
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