Schmücken

1. Allzu sehr geschmückt vnd gebutzt, bringt der keuschheit schad vnd kein nutz.Zinkgref, IV, 408.


2. Die ist genug geschmückt, die es thun kan vnnd nicht will.Lehmann, 423, 19.


3. Erst schmücke dich, dann andere.


4. Man schmücke den Esel, er behält seine Ohren.


5. Mancher ist mehr geschmuckt als ein gantzer Kram.Lehmann, 423, 6.


6. Von'n smucken un kêren kan men seck nich ernêren.Schambach, II, 393.


*7. Er schmückt sich mit Pfaufedern.

Prahlt mit fremdem Verdienste. aus der 101 Aesop'schen Fabel (Schneider'sche Ausgabe).


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8. Wer sich zu sehr schmückt, Gottes Ebenbild erdrückt.

It.: Guasta la figura di Dio chi troppa s' orna. (Bazar, 1876, Nr. 2.)


*9. Das schmückt wie ein gülden Borte den Sawrüssel.Nigrinus, Vorr., Bl. 27a.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
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