Takt

1. Am Takte erkennt man den Organisten (Spieler).Winckler, XVIII, 61.

»Auch noch vieles andere; denn Takt«, sagt Gutzkow (Ritter vom Geist, VIII, 441), »ist der Verstand des Herzens


2. Guter Takt ist halb gesackt.


3. Ohne Takt verdirbt die beste Musik.Parömiakon, 224.


4. Takt ist die Seele der Musik.Tappert, 325.


*5. Er soll den Takt mit den Füssen schlagen müssen.

»Lasst vns die Strass zum Vortheil einnemmen, so wollen wir sie wie ehrliche Stallbrüder zu jhrem schaden empfangen, dass sie den Boden küssen müssen vnd den Tact schlagen mit den Füssen.« (Fischart, Gesch., in Kloster, VIII, 482.)


*6. Seinen Takt auch dazu geben.Chaos, 257.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1021.
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