1. De Döp hört vör de Hochtit. (Rendsburg.)
2. Dei binen stoatt bi der Dope, kuemt sileawe nit tohope. (Westf.)
Diese Ansicht gründet sich auf die Annahme der katholischen Kirche, dass zwischen Gevattern eine geistliche Verwandtschaft stattfinde, und daher die Ehe unter ihnen unzulässig sei.
3. Ich halte mehr von der Taufe als von der Beschneidung, sagte die Fraw; denn man kann einem Christen nicht so viel abwaschen, als einem Juden abschneiden. – Zinkgref, IV, 206.
*4. An dem ist die Taufe (Schmad) verloren. – Tendlau, 692.
Er ist schon längst so wenig Jude mehr, dass er die Taufe nicht nöthig hatte.
*5. An ihm ist Taufe und Chrysam verloren.
*6. Dat is em in de Döpe nig vörsegget. – Schütze, I, 237.
Das kommt ihm unerwartet, er hat davon noch nichts gehört.
[1047] *7. Der kann aan zur Taufe bringen. – Tendlau, 384.
Entweder dadurch, dass sein ärgerliches Betragen Veranlassung zu Verfolgungen und zur Nothtaufe gibt, oder auch, dass der Betreffende aus Aerger das Judenthum verlässt. Aehnlich: De möcht' man katholisch werde.
*8. Er hat vor der Taufe geniesst. – Körte, 5862b; Simrock, 10122; Braun, I, 4405.
Der Ueberkluge.