Thann

Ze Thann im Rangen1, ze Gebwiller in der Wanne, ze Türkheim im Brand wachst der beste Wîn im Land. Aber gege de Richewîhrer Spore2 han alli 's Spiél verlore. (Elsass.) – Frommann, III, 13.

1) Rang oder Rangen ist ein fortlaufender, kleinerer Berghang. Auf dem Rangenberg, auch der heiss Rangen genannt, stand ehemals eine Sanct-Urbans-Kapelle; daher die Zusammenstellung: dass dich der Rangen (s.d.), d.i. Sanct-Urban's (s.d.) Plag anstosse.

2) Die in Reichenweih wachsenden Weine. (S. Bacharach, Frankenwein und Hochheim.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1137.
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