1. Eine gute Trüffel muss schwarz sein wie die Seele eines Verdammten.
Im Handel unterscheidet man schwarze, weisse und weissliche Trüffeln. Je schwärzer die Farbe derselben ist, desto höher wird sie von Feinschmeckern geschätzt. Nach allgemeiner Annahme finden sich die besten Trüffeln, die, deren Feingeschmack und Aroma als unvergleichlich gelten, in Périgord, Departement der Dordogne. (Vgl. Deutsche Romanzeitung, Berlin 1866, Nr. 44, S. 635.)
2. Wer keine Trüffeln hat, muss mit Morcheln fürlieb nehmen. – Altmann V, 424.
*3. Er fordert Trüffeln vom Meerbusen. (Span.)
Begehrt Unmögliches.
*4. Er ist wie die Trüffel, ohne (erkennbaren) Ursprung und treibt keine Zweige. – Burckhardt, 565.
*5. Er will die Trüffeln mit Netzen fischen.